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Fluch oder Segen?

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Wie wirken sich die Challenges in der Schule aus?

Diverse Challenges laden dazu ein mitzuwirken und Teil einer Community zu sein. Hierbei steht meistens der Spaß im Vordergrund. Doch können manche dieser Challenges sehr gefährlich sein. Riskante und zum Teil sogar lebensgefährliche  Mutproben treiben im Netz ihr Unwesen. Für mehr Anerkennung und „Fame“ treten unsere Teenies weit über ihre Grenzen und riskieren ihre Gesundheit und teilweise sogar ihr Leben.

Challenges, sind auch bekannt als Herausforderungen oder Wettbewerbe, sie sind in den letzten Jahren zu einem weit verbreiteten Phänomen in der digitalen Welt geworden. Sie können in verschiedenen Formen auftreten, von sozialen Medien-Hashtags bis hin zu spezialisierten Plattformen, die Menschen dazu ermutigen, bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten durchzuführen. Doch wie bei den meisten Dingen gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte im Zusammenhang mit einer Challenge.

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Die Challenges machen auch vor der Schule nicht halt und können die schulischen Leistungen beeinflussen.

Fluch:

1. Gefahr für die Sicherheit: Einige Challenges können gefährlich sein, sowohl physisch als auch emotional. Teilnehmer könnten sich selbst oder andere in Gefahr bringen, wenn sie unvorsichtige Aktivitäten durchführen, um die Herausforderung zu meistern.

2. Sozialer Druck und Vergleich: Challenges können zu sozialem Druck führen, wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie mit anderen mithalten müssen. Dies kann zu einem negativen Selbstwertgefühl oder ungesunden Verhaltensweisen führen, wenn die Teilnehmer ihre persönlichen Grenzen überschreiten, um mit anderen Schritt zu halten.

3. Oberflächlichkeit und Sensationsgier: Einige Challenges sind auf Sensation und Aufmerksamkeit ausgerichtet und fördern oberflächliche Aktivitäten oder Inhalte, die wenig Wert haben. Dies kann dazu führen, dass ernsthafte Themen trivialisiert werden.

Zeitverschwendung: Nicht alle Challenges bieten einen konstruktiven Nutzen. Einige können dazu führen, dass Menschen wertvolle Zeit und Energie für Aktivitäten aufwenden, die letztendlich wenig Nutzen haben.

Segen:

1. Gemeinschaftsbildung: Challenges können Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenbringen, um an einer gemeinsamen Aktivität teilzunehmen. Dies fördert die Bildung von Online-Communities, in denen Gleichgesinnte ihre Interessen teilen können. Schüler, die vielleicht nicht so beliebt sind, bekommen Anschluss in der Klasse.

2. Kreativität und Selbstausdruck: Viele Chal-lenges erfordern kreative Herangehensweisen, sei es durch Tanz, Musik, Kunst oder andere Aktivitäten. Dies ermöglicht den Teilnehmern, ihre kreative Seite auszuleben und sich selbst auf neue Weise auszudrücken. Sie kommen von Handy und Co. los und kreieren eigene Dinge.

3. Bewusstseinsbildung: Einige Challenges haben eine positive Absicht, wie beispielsweise Aufmerksamkeit für soziale Probleme oder Wohltätigkeitsorganisationen zu generieren. Sie können Menschen dazu bringen, sich mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen und aktiv etwas Gutes zu bewirken. Dies kann gut in den Unterricht mit eingebunden werden.