Was kann ich als Opfer tun?
Wenn Sie oder Freunde von Ihnen Cybermobbing selbst erleben, dann sollten Sie folgendes tun:
- Cool bleiben. Nichts an sich heranlassen und keine Selbstzweifel haben. Denn: Sie sind okay, so wie Sie sind!
- Sperren des „Cyber-Bully”!
Die meisten verantwortlichen Websites und Anbieter geben Ihnen die Möglichkeit, jemanden, der sich schlecht verhält, zu sperren oder zu melden. - Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen!
Nicht auf beleidigende oder unangenehme Nachrichten reagieren, auch wenn es schwer fällt. Eine Reaktion ist genau das, was der „Cyber-Bully“ will, er fühlt sich so bestätigt. Sollten die Nachrichten nicht aufhören, einen neuen E-Mail-Account eröffnen. - Beweise sichern!
Sichern der Kopien von unangenehmen Nachrichten, Bildern oder Online- Gesprächen z.B. durch Screenshots. Dies wird helfen, anderen zu zeigen, was passiert ist. Außerdem können diese helfen, die Peiniger zu ermitteln (z.B. an der Schule, beim Mobilfunkanbieter, beim Internetanbieter oder sogar bei der Polizei). - Mit anderen darüber reden!!
Wenn man jemanden kennt, der im Internet oder über das Handy eingeschüchtert oder schikaniert wird, muss man damit nicht alleine umgehen. - Recht & Gesetz kennenlernen!
Ohne Erlaubnis darf niemand Fotos von Ihnen ins Internet stellen. Außerdem darf niemand vor anderen verspottet oder beleidigt werden. Wenn Cybermobbing besonders ernst ist, kann dies für den/die Täter rechtliche Konsequenzen haben. - Gezielt Verbündete und Vertrauenspersonen suchen:
Kinder/Jugendliche wenden sich an einen Erwachsenen, dem sie vertrauen, der kann dabei helfen, über den Fall am richtigen Ort zu berichten.
Schüler:innen wenden sich an ihre Schule: Der (Vertrauens-) Lehrer kann unterstützen und kann die mobbende Person zur Rede stellen.
Sich an die Polizei wenden, wenn das Cybermobbing ernst ist und ein potenziell krimineller Fall vorliegt.
Wo findet man Hilfe?
►Hilfe einholen: Hier findet man wichtige Anlaufstellen bei Cybermobbing!